Die hawaiianischen Kultur

Wenn man sich mit der hawaiianischen Kultur beschäftigt, denkt man sofort an die Lei Blumenkette. Dabei handelt es sich um einen jahrhundertealten Brauch, bei dem Besuchern die Kette – als Zeichen der Gastfreundschaft und als Symbol für die Schönheit der Inseln – um den Hals gelegt wird. Die Kette in der Öffentlichkeit und vor allem im Beisein desjenigen, der sie einem umgelegt hat, abzunehmen, wird als Beleidigung empfunden. In der Regel wird die Kette mit einem Kuss überreicht und erst wieder abgelegt, wenn man alleine ist. Es gibt dabei ganz unterschiedliche Blumenkränze und somit für jeden Anlass eine.

Auch der Hula ist eine sehr alte Tradition und jeder kennt wohl das Bild einer exotischen Frau mit wiegenden Hüften und in traditioneller Kleidung. Der Tanz wurde ursprünglich nur von Männern getanzt und hatte auch eine religiöse Bedeutung. Heutzutage ist es ein Tanz für Männer und Frauen, mit dem Lebensfreude vermittelt wird. Es gibt zwei verschiedenen Formen des Hula-Tanzes: Den alten Hula Kahiko und den modernen Hula Auana. Beim Hula Kahiko handelt es sich um eine Kombination aus traditionellen hawaiianischen Drums und anderen Schlaginstrumenten. Mit diesem Tanz wurden religiöse Geschichten erzählt. Die Kleidung, die dabei getragen wird, wird vollständig aus natürlichen und pflanzlichen Materialien hergestellt.

Der Hula Auana hingegen ist farbenfroh und hat einen höheren Unterhaltungswert. Dieser Tanz wird zu hawaiianischer oder englischer Musik, häufig begleitet von Klavier, Gitarren und Ukulelen, getanzt. Bei diesem Hula tragen die Tänzer farbenfrohe Kleidung mit den typisch hawaiianischen Blumenmotiven.

Wenn Sie eine der hawaiianischen Inseln besuchen, haben Sie die Möglichkeit, diverse Ausflüge, bei denen Sie die jahrhundertealten Bräuchen kennenlernen können, zu buchen.